Eine sehr große Verbesserung in unserem neuen Zuhause ist definitiv, dass die Waschmaschine nicht mehr in der Küche steht, sondern dass es eine Waschküche gibt. Jeder, der sich die Küche auch mit der Waschmaschine teilt, wird mich verstehen: das Schleudern der Maschine während man sein Abendessen zubereitet, ist einfach ultimativ nervtötend 😉 . Noch dazu steht nun der Wäscheständer nicht mehr das ganze Jahr gefüllt im Wohnzimmer, denn auch zum Aufhängen der Klamotten ist in unserer Waschküche genug Platz. Beim Schreiben dieses Textes und schon beim Einrichten bzw. Makeover der Waschküche habe ich mich wie eine langweilige Hausfrau gefühlt, aber der Haushalt gehört nunmal zum Leben dazu 😉 .
Daher habe ich mich tatsächlich sehr gefreut, als ich den kleinen Raum, der unsere Waschküche ist, gesehen habe. Platz ist wirklich nich zu viel da, aber dennoch haben wir es geschafft, diesen optimal und funktional zu nutzen, sodass Waschmaschine, Trockner, Wäscheleine, Wäscheständer und eine Stange für Bügel Platz haben. Nur die Lichtverhältnisse sind alles andere als optimal für schöne Fotos. Denn es gibt nur ein kleines „Guckerl“.
Zudem haben wir für unsere Waschmaschine und den Trockner einen kleinen Überbau gebaut, sodass zum Einen die häßlichen Gehäuse teilweise verdeckt sind, und man zum Anderen einen Tisch bzw. eine Fläche gewinnt, auf der die Klamotten direkt zusammengelegt werden können. Für mich persönlich ist das das Highlight des Raumes, denn man muss nun auch nicht mehr die Wäsche durch die ganze Wohnung tragen ;).
Die Tischplatte ist eine günstige Spanplatte aus dem Baumarkt, die wir direkt dort haben zusägen lassen. Damit sie etwas stabiler ist, habe ich sie mit einem Arbeitsplattenöl eingelassen. Das macht die Oberfläche robuster und abwaschbar. Für den Wasserzulauf haben wir einen kleinen Ausschnitt gemacht. Wie man auf den Bildern sieht, ist die Tischplatte für unsere Waschküche vorne mit zwei kleinen Beinen befestigt und liegt hinten an der Wand auf zwei Winkeln auf. Drauf setzen sollte man sich vielleicht nicht, aber einen vollen Wäschekorb hält der Tisch aus.
Zum Aufhängen der Wäsche haben wir eine normale Wäscheleine gespannt und nutzen zudem unseren alten Wäscheständer, der eigentlich ein sehr komisches Maß hat, allerdings perfekt in die Waschküche passt. Außerdem haben wir aus zwei Regalwinkeln, die in der alten Wohnung an anderer Stelle im Einsatz waren, und dem Rest aus den Beinen für die Tischplatte eine Möglichkeit geschaffen, Kleider auch auf Bügeln zu trocknen.
Wie ihr merkt, bin ich begeistert von dieser funktionalen Waschküche, weshalb dieser Raum auch der erste war, der fertig eingerichtet war. Im restlichen Zuhause gibt es noch einige Baustellen. Neulich habe ich noch ein kleines Utensilo genäht, worin nun die Wäscheklammern aufbewahrt werden. Auf dem kleinen Regal über dem Waschtisch findet neben normalem Waschmittel auch mein selbstgemachtes Waschpulver seinen Platz. Damit bin ich übrigens immer noch sehr zufrieden, so lange man keine Flecken entfernen muss.
Was meint ihr jetzt? Teilt ihr meine Begeisterung oder habt ihr noch weitere Ideen für unser Waschküchen Makeover?
PS: So leer wie an diesem Tag, ist die Waschküche selten mehr gewesen 😉 .