Manchmal muss es einfach schnell gehen und manchmal hat man einfach noch Reste im Kühlschrank, die dringend verwertet werden müssen. Das Letztere traf bei mir am Wochenende zu, denn wir hatten noch eine offene Packung Yufka/Filo/Strudelteig, der schon etwas länger offen war ;).
Wer von euch auch schon öfters für ein Rezept nur die halbe Packung gebraucht hat, weiß, dass man den Teig sehr schlecht einfrieren kann und er mit der Zeit so austrocknet, dass er beim Anfassen bereits zerbröselt. So weit ist es mit meinem Teig noch nicht gekommen und ich konnte diese leckeren kleinen Quarküchlein aus Filoteig mit Johannisbeeren zaubern.
Für mein Rezept, welches für ein Muffinblech ausreicht, benötigt ihr:
- 250g Quark (40% Fett)
- 1 Ei
- 3 EL Ahornsirup
- Yufka-/Filo-/Strudelteig aus dem Kühlregal
- ein Schale frische Johannisbeeren oder aufgetaute Beeren
1. Für die Füllung verquirlt ihr den Quark mit Ei und Ahornsirup. Anschließend hebt ihr die Johannisbeeren unter euren Quarkmix.
2. Das Muffinblech habe ich mit Papierförmchen ausgelegt, da damit einfach jeder Teig wieder aus der Form herausgeht ;).
3. Nun schneidet ihr aus eurem Teig 3 x 2 Rechtecke aus, von denen ihr jeweils 2 Stück in die Muffinform zusammenfaltet. Ich habe bei meinem Experiment nur eine Schicht Teig genommen, was auch funktioniert hat, allerdings lässt sich dadurch der Teig schlechter aus der Form lösen. Mit einer zweiten Teigschicht, die ihr am besten mit etwas geschmolzene Butter einpinselt, lässt sich das Rezept optimieren.
4. Jetzt verteilt ihr noch die Quarkmasse mit den untergehobenen Johannisbeeren in die einzelnen Teigörmchen und geb das Ganze bei 180°C für ca. 30 Minuten in den Ofen.
So schnelle Küchlein mit so wenigen Zutaten, die auch noch sehr lecker sind, habe ich tatsächlich lange nicht gebacken.