Auch ich habe mich dieses Jahr dem Trend angschlossen und meine Ostereier natürlich mit Rotkohl gefärbt. Von dem Ergebnis bin ich total überzeugt. Hier kann man sich wirklich die Farben aus dem Supermarkt sparen und kann das Rotkohl noch anderweitig verwenden.
Folgendermaßen bin ich beim Färben vorgegangen:
Den Rotkohl habe ich in schmale Streifen geschnitten, da dieser später zu klassischem Blaukraut verarbeitet werden soll (aktuell befindet er sich allerdings wieder im Gefrierschrank). Die Streifen habe ich dann in ca. 2l Wasser für 45 Minuten gekocht, abgeseiht und die Flüßigkeit erkalten lassen.
Währenddessen habe ich auch meine 10 Eier ca. 12 Minuten hart gekocht. Ich habe einiges vorher im Internet zum Färben mit Rotkohl gelesen und mich für die beiden Varianten Rotkohl mit 2TL Essig und Rotkohl mit 1 TL Natron entschieden.
Die Eier mit Natron wurden eher grüner, die mit Essig sind blau geworden. Schön ist auch, dass wirklich jedes Ei anders geworden ist. Weiße Eier sind allerdings für diese Färbetechnik besser geeignet als braune Eier, da diese die Farbe nicht so gut annehmen.
Ein weitere Tipp ist die Eier in einem Topf mit Deckel oder in einer tiefen Schale zu färben und nicht in einem hohen Behälter, da die Farbpartikel nach unten sinken und somit die Eier, die oben liegen, nur sehr leicht gefärbt waren.
Insgesamt habe ich die Eier 24 Stunden in dem Rotkohl & Essig bzw. Rotkohl & Natron liegen lassen und hab mich gefreut, als der Kohlgeruch endlich aus der Wohnung gezogen war ;). Das ist tatsächlich der einzige Nachteil beim natürlichen Ostereier Färben mit Rotkohl.
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