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Das Kombucha Brauen ist inzwischen seit 2 Jahren zu meinem Hobby geworden. Vor allem aktuell schmeckt mir der selbstgebraute Kombucha wieder richtig gut und ich hab große Lust beim Experimentieren von verschiedenen Kombucha Varianten.
In meinem ersten Beitrag habe ich euch bereits erklärt, wie ich meinen Standard Kombucha zubereite. Schaut hier nochmal gerne vorbei, wenn ihr Tipps zum Einstieg sucht.
#1 Faktor Zeit & Temperatur
Wenn es bald wieder etwas wärmer wird, werdet ihr feststellen, dass euer Kombucha schneller als bisher den gewünschten Säuregrad erreicht, als bei niedrigeren Temperaturen. Ebenso die Zeit hat Einfluss auf die Säure eures Kombuchas. Mit diesen beiden Faktoren könnt ihr experimentieren. Übrigens könnt ihr auch mit entsprechenden Papierstreifenden pH Wert von eurem Kombucha bestimmen. Der optimale Wert liegt bei 3.
#2 Faktor Tee
Eine weitere leichte und einfache Variation bei Kombucha ist das Experimentieren mit verschiedenen Teesorten. Ich finde vor allem auch Kombucha mit reinem Grüntee sehr erfrischend. Er schmeckt etwas milder als der klassische Kombucha aus reinem Schwarztee. Ebenso könnt ihr mit Früchtetee euren Kombucha ansetzen. Hier müsst ihr allerdings darauf achten, dass dem Tee keine Aromen zugesetzt sind, denn das verträgt euer Scooby auf längere Zeit nicht. Mein aktuellen Kombucha habe ich mit Früchte- und Schwarztee angesetzt, die Mischung ist genau so spannend.
#3 Faktor Zweitfermentation
Als Zweitfermentation beschreibt man die Phase des Kombuchas, wenn dieser bereits in Flaschen abgefüllt ist, verschlossen und der Scooby entnommen ist. Jetzt arbeiten nur noch die Hefen, die den Zucker in Kohlenstoffdioxid und Alkohol umwandeln. Zudem kann aus Wasser und Kohlenstoffdioxid Kohlensäure entstehen, da unser Kombucha luftdicht verschlossen ist.
Außerdem könnt ihr nun euren Kombucha mit Trockenfrüchten, Früchten, Kräutern & Gewürzen verfeinern. Bei Trockenfrüchten, wie zum Beispiel Rosinen, habt ihr zusätzlich den Effekt, dass mehr Kohlensäure entstehen kann. Das solltet ihr unbedingt einmal ausprobieren, wenn euer Kombucha meist etwas lasch ist.
Meine liebsten Kombinationen bei der Zweitfermentation sind gemischte Beeren in den Kombucha zu geben oder Ingwer und Zitronengras. Ich möchte jetzt aber unbedingt auch mal Rosmarin ausprobieren.
Wenn es etwas kälter ist, könnt ihr euren Kombucha übrigens auch als warme Variante genießen. Falls ihr auch leckere Kreationen bereits getestet habt, lasst gerne einen Kommentar da.