Endlich ist wieder Bärlauchzeit! Ich liebe Bärlauch und dessen scharfen und würzigen Geschmack. Darüber lässt sich anscheinend wild diskutieren, wie ich es in den letzten Tagen mitbekommen habe ;).
Am Wochenmarkt haben wir bereits vor zwei Wochen ein Bund Bärlauch mitgenommen, im Supermarkt wird er bestimmt auch bald zu haben sein. Wir haben allerdings unseren Bärlauch im Wald gepflückt. Oft wird Bärlauch auch mit Maiglöcken verwechselt, welche sehr ähnlich aussehen. Das eindeutige Erkennungszeichen, ob es sich um die Blätter wirklich um Bärlauch handelt, ist der Stil, an dem die Blätter aus dem Boden wachsen.
Unsere Tüte war innerhalb kürzester Zeit prall gefüllt. Damit wir den ganzen Bärlauch auch verarbeiten können, haben wir bereits zwei verschiedene Rezepte ausprobiert: klassisches Bärlauchpesto und ganz einfach Kräuterseitlinge mit Bärlauch.
Für das Pesto braucht ihr:
- einen Bund Bärlauch
- eine handvoll Walnüsse oder Pinienkerne
- ca. 20 g geriebenen Parmesan
- Olivenöl
- Salz & Pfeffer
Und so schnell gehts: Alles in den Mixer schmeißen und auf „Start“ drücken ;). Tatsächlich sind meine Mengenangaben eher Schätzwerte, vor allem was das Olivenöl betrifft. Hier schaue ich einfach, dass mir die Konsistenz gut gefällt. Nach dem Abfüllen in Gläser muss das Pesto unbedingt mit Olivenöl bedeckt sein, damit es nicht zu schimmeln anfängt. So hält es sich mehrere Wochen im Kühlschrank.
Für die Kräuterseitlinge mit Bärlauch braucht ihr:
- eine handvoll Bärlauch
- Kräuterseitlinge
- Öl
- Salz & Pfeffer
Dieses Rezept ist genauso schnell und einfach wie das Pesto gemacht. Die Kräuterseitlinge werden in Scheiben geschnitten und mit etwas Öl in der Pfanne angebraten. Den Bärlauch schneidet ihr klein und gebt ihn am Ende der Bratzeit hinzu. Dann noch etwas Salz & Pfeffer und fertig ist das Abendessen. Dazu passt am Besten eine Scheibe frischgebackenes und selbstgemachtes Brot aus Sauerteig.