Isarchiemseecraft

Hauptsache Handcraft – DIY – Fermentation – Lettering

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Nach meinem Urlaub wollte ich unbedingt Miniguglhupfe ausprobieren. Noch vor meinem Urlaub habe ich mir eine Silikonform, diese hier, im Internet bestellt. Eigentlich wollte ich diese dafür nutzen, selber Haarseife herzustellen. Naja, wird nun mal zweckentfremdet. Die Spülmaschine bekommt das schon wieder hin bis ich mich an die Haarseifen Herstellung traue.

Vorweg: Bei der Herstellung von Miniguglhupfen wurde ich tatsächlich vor mehrere Herausforderungen gestellt, weshalb ich nun hier Tipps und Tricks zusammentrage, damit ihr nicht diesselben Fehler macht wie ich.

1. Das Rezept

Was ich vor dem Backen bereits wusste, dass sich nicht jedes Rezept für die Herstellung der Gugl eignet. Ist der Teig zu fluffig, bekommt man den Teig nach dem Backen nicht mehr aus der Form – heißt es.

Ich suche im Internet nach Bildern und Rezepten mit schönen Minigugln in der Annahme, dass, wenn es schöne Bilder gibt, das bei mir auch klappen muss. Vergesst es. Nur weil andere schöne Bilder machen, heißt das nicht, dass es bei euch genauso funktioniert. Bei mir war es nämlich genau so. Die Dinger wollten einfach nicht aus der Form. Auch nicht nach langem Abkühlen, auch nicht nach weiterem Nachbacken, damit die Kruste härter wird…

Aber: Es gibt einen Trick, wie ihr die Gugl aus der Form bekommt!!!

2. Das Herauslösen

Wie oben erwähnt hat es bei mir leider gar nicht funktioniert. Ich habe im Internet nach Lösungen gesucht, damit die ganze Arbeit nicht umsonst war. Abkühlen und Nachbacken hat bei mir nicht funktioniert.Was funktioniert hat: Gugl in die Gefriertruhe stellen und im gefrorenen Zustand aus der Form rausdrücken. Ich habe dazu auch ein Video aufgenommen.

 


3. Das Einfärben der Glasur

Die nächste Herausforderung war für mich das Einfärben der Glasur. Meine geliebte trockene Lebensmittelfarbe, mit der ich bisher alles eingefärbt habe, hat bei Schokolade versagt. Was solls. Auch hierzu habe ich ein Video gemacht. Für meinen nächsten Versuch werde ich flüßige Lebensmittelfarbe verwenden. Bestellt ist diese bereits.

4. Das Überziehen der Gugl

Das Überziehen der Gugl hat wiederum einwandfrei funktioniert. Zu erst müsst ihr eure Guglform abspülen und komplett trocknen. In meinem Fall wird dann 1 Teelöffel geschmolzene Schokolade in die saubere Silikonform gefüllt und anschließend der Gugl hineingedrückt. Ich habe diesen etwas hin und her bewegt bis die Schokolade ganz leicht oben herausgequollen ist. Danach werden die Gugl zum Abkühlen der Schokolade in den Kühlschrank gestellt.

Was nicht funktioniert, ist das Überziehen mit Zitronenguss nach diesem Prinzip. Ich habe drei Versuchskaninchen bzw. Opfergugl überzogen. Auch nach mehrstündigem Kühlschrankaufenthalt wird der Guss nicht annähernd so hart wie die Schokolade und der Guss bleibt beim Lösen in der Form.

Fazit: Ihr seht, alles gar nicht so einfach. Aber der Aufwand hat sich definitiv gelohnt. Die Gugl sehen wirklich perfekt aus und haben auch sehr gut geschmeckt.

Ihr könnt mit dem Einfriertipp im Grunde genommen jedes Rezept für eure Miniguglhupfe
verwenden. Ich habe zwar nicht jedes Rezept ausprobiert, aber generell
sollten alle Teige in der Gefriertruhe so hart werden, dass die Gugl aus
der Form rausgedrückt werden können.

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